Es gibt drei Aggregatzustände: fest, flüssig und gasförmig.
Durch Energiezufuhr können sich Aggregatzustände ändern: von fest zu flüssig und von flüssig zu gasförmig.
Wird nunmehr weitere Energie zugeführt, dann wird die Atomhülle des Gases aufgebrochen und in negativ geladene Elektronen und positiv geladene Ionen gespalten. Dieses „Gemisch“ wird oft als vierter Aggregatzustand bezeichnet, dem Plasma; im täglichen Leben begegnet uns Plasma zum Beispiel bei Blitzen und den Polarlichtern.
Künstlich hergestellt kommt Plasma u.a. in der Neonröhre vor, in der Verpackungs- und Klebeindustrie, in der Oberflächenbehandlung und viele mehr. Im Universum dagegen besteht fast die gesamte sichtbare Materie aus Plasma.
Welche Nachteile hat ein Plasmafilter?
Ein vermeintlicher Nachteil von Plasmafiltern ist die Ozonerzeugung. Ozon kann Atemwege und Augen reizen, kommt es in sehr großen Mengen vor. Allerdings muss man sich beim Plasmafilter in dieser Hinsicht aus zweierlei Gründen keine Gedanken machen:
Jeder Plasmafilter muss einen festgelegten Grenzwert unterschreiten, der unbedenklich für die menschliche Gesundheit ist.
Außerdem – und das ist ein ganz besonders wichtiger Punkt(!) – sind Plasmafilter nur für Dunstabzugshauben mit einem guten Fettabscheidegrad geeignet. Handelt es sich um einen Fettfilter, der keinen guten Fettabscheidegrad hat, setzt sich je nach Kochverhalten und Kochintensität über einen mittleren bis längeren Zeitraum zu viel Fett am Plasmafilter ab. Dieses Fett verstopft die Poren des Filtermantels durch die die im Oxidationsprozess gereinigte/reagierte Luft durchströmen muss. Es würde ein enormer Staudruck entstehen, der im Endeffekt zum „Kollabieren“ des Prozesses führen würde. Der Filter würde nicht mehr seiner Funktion, die Luft zu reinigen, nachkommen können. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Reinigung des vorgeschalteten Fettfilters notwendig.